Aminosäuren: Natürliche Alternativen zu Antidepressiva?

Hallo!

In meinem heutigen Beitrag möchte ich mit Dir ein bisschen über Antidepressiva und natürliche Alternativen hierzu reden.

Wie Du wahrscheinlich bereits weißt, bin ich kein großer Fan von chemischen Antidepressiva. Klar: Wenn Du Antidepressiva nehmen solltest und sie bei Dir helfen, dann ist dagegen – kurzfristig gesehen – nichts einzuwenden.

Schließlich haben Antidepressiva schon viele Menschen davon abgehalten, Selbstmord zu begehen. Allerdings kann die langfristige Einnahme von Antidepressiva mit zahlreichen Konsequenzen einhergehen und jeder, der schon einmal versucht hat, Antidepressiva abzusetzen, weiß, dass das alles andere als einfach ist und dass dieser Versuch kläglich scheitern kann.

Ich möchte Dir daher an einem Beispiel meine Erfahrung zur Einnahme von Antidepressiva verdeutlichen. Vergleichen wir zwei fiktive Personen, nennen wir sie mal Daniel und Alex. Beide leiden an einer Depression.

Daniel geht wegen seiner Depression zum Arzt, der ihm sofort Antidepressiva verschreibt. Innerhalb kurzer Zeit fühlt sich Daniel besser, auch Freunde und Bekannte finden, dass er nicht mehr depressiv wirkt und viel gesprächiger ist.

Allerdings spürt Daniel alle paar Wochen, dass er wieder zurück in seine Depression verfällt, sodass der Arzt die Dosis stetig erhöht. Nach einigen Monaten bekommt er zunehmend Nebenwirkungen von den Medikamenten. Daher verordnet sein Arzt ihm neue Arzneimittel, um die unerwünschten Effekte zu unterdrücken.

Im Gegensatz zu Daniel hat Alex bereits zuvor an einer Depression gelitten, die er damals mit Antidepressiva behandeln ließ. Da er weder die Nebenwirkungen noch die sogenannten Absetzsymptome erneut erleben möchte, entscheidet sich Alex für eine alternative Therapie.
Er nimmt nun Nahrungsergänzungsmittel ein, die das biochemische Gleichgewicht in seinem Körper wiederherstellen und sich insbesondere positiv auf seinen Neurotransmitter-Haushalt auswirken.

Wenn wir nun schauen, wie es den beiden nach ein paar Jahren geht, zeigt sich uns folgendes Bild:

Die Einnahme von Antidepressiva hat zwar die Depression von Daniel in Kürze gelindert, allerdings nimmt er auch jetzt immer noch weiter Medikamente ein und – obwohl er eine deutlich höhere Dosis nimmt als zu Beginn seiner Therapie – hat er immer wieder mit depressiven Schüben zu kämpfen. Leider ist das nicht das einzige Problem, denn außerdem spürt er zunehmend die Nebenwirkungen der Medikamente, vor allem beim Sex will es nicht mehr so richtig klappen.

Alex nimmt mittlerweile keine Nahrungsergänzungsmittel mehr ein. Als er das Gefühl hatte, dass es ihm gut genug ging, um ohne die Mittel auszukommen, hat er sie abgesetzt. Er hat nur noch für Notfälle ein paar der Nahrungsergänzungsmittel zu Hause, nutzt sie aber nur gelegentlich und dann höchstens für ein paar Tage. Stattdessen versucht er, intensiv auf sich zu achten, sich gesund zu ernähren und Sport zu treiben.

Alex hat zwar etwas länger gebracht, um seine Depression in den Griff zu bekommen, allerdings ist er nun stabil und sein Befinden ist nicht von der Einnahme von Medikamenten abhängig. Stattdessen vertraut er auf Aminosäuren, die auch ganz natürlich in der Nahrung vorkommen und die für unseren Körper essentiell bei der Synthese von Neurotransmittern sind.
Daniel hingegen befindet sich mit der Einnahme von seinen Antidepressiva in einem Dilemma. Es geht ihm nicht besonders gut, wenn er die Medikamente nimmt, er kann sie aber auch nicht absetzen, weil es ihm dann sofort noch schlechter geht.

Da ich aus eigener Erfahrung weiß, welche positiven Effekte Aminosäuren haben können, werde ich ausführlich darüber sprechen, welche Aminosäure sich für welche Art von Depression eignet.

Wenn Du noch mehr über Aminosäuren wissen möchtest, empfehle ich Dir diesen Link:
Als nächstes werde ich mich dem Thema widmen, warum Antidepressiva mit der Zeit aufhören zu wirken.

Bis bald!
Martin

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