Welche Art von Depression hast Du eigentlich?

Was ist eine Depression eigentlich? Hast Du Dir da schon einmal Gedanken drüber gemacht? Was fühlt und denkt jemand, der eine Depression hat? Und empfinden alle depressiven Menschen dasselbe?

Wenn Du Dich schon ein wenig mit dem Thema Depression auseinandergesetzt hast, dann weißt du, dass es zahlreiche verschieden Symptome einer Depression gibt und dass nicht alle bei jedem zutreffen müssen.

So kann eine Depression beispielsweise für den einen bedeuten, nicht mehr aus dem Bett zu kommen, sich taub und immerzu müde zu fühlen. Zuvor geliebte Hobbys werden vernachlässigt und machen keinen Spaß. Im schlimmsten Fall kann nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr eine emotionale Regung verursachen. Selbst Hobbys werden nicht mehr ausgeübt
Bei anderen Personen kann sich eine Depression hingegen ganz anders zeigen. Sie können nicht ein- oder durchschlafen, stehen nach viel zu wenigen Stunden Schlaf wieder auf. Dabei wünschten sich die Personen, dass sie länger schlafen könnte, denn das Leben kommt ihr alles andere als lebenswert vor. Sie hassen sich und ihr Leben. Das Selbstwertgefühl geht gegen Null, sodass sie sich nicht vorstellen können, dass sie jemand mögen könnte. Oft fühlen sie auch ein extreme innere Spannung in sich, die dazu führt dass sie auf alles reagieren.
Trotz dieser teilweise sogar gegensätzlichen Symptomatik gelten die beiden Personengruppen als depressiv. Betrachtet man das biochemische Gleichgewicht, fällt in Bezug auf die Neurotransmitter bei den beiden Personengruppen auf, dass sich ein differenziertes Bild zeigt.
Ein großer Teil der Menschen, die an einer Depression leidet, hat einen Serotoninmangel, weshalb die meisten Ärzte bei Anzeichen einer Depression ihren Patienten in der Regel die sogenannten Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI), die den Neurotransmitter Serotonin im Gehirn aktiver machen.

Allerdings leiden viele Menschen auch an einem Mangel an Katecholaminen, worunter die Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin fallen.

Deswegen ist es wichtig, für sich selbst herauszufinden, welche Art von Depression man hat. Beantworte für dich selbst am besten die folgenden Fragen:

  • Wie äußert sich deine Depression? Schläfst Du zu viel oder zu wenig? Bist du überreizt oder ist dir alles gleichgültig?
  • Was glaubst Du? Fehlt es Dir an Serotonin, an Katecholaminen oder an beidem?

Wenn Du mir zu dem Thema schreiben möchtest, freue ich mich über Deinen Kommentar.

Ich werde auch noch weiterhin über die unterschiedlichen Arten von Depressionen sprechen und die Zusammenhänge zwischen Depressionen und den verschiedenen Neurotransmittern sowie Aminosäuren erklären.

In meinem nächsten Artikel werde ich erst einmal darauf zu sprechen kommen, welche Nahrungsmittel deine Neurotransmitter zerstören können.

Bis dahin!
Martin

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